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Umstrittener Gesundheitsratgeber
Das Internet als Arztersatz

Mal schnell nachlesen, wie sich ein Wehwehchen bekämpfen lässt, recherchieren, welche Therapie bei Rückenschmerzen am besten hilft, oder herausfinden, was der Grund für das Kribbeln in Händen und Füßen sein könnte: Rund 40 Millionen Deutsche nutzen Gesundheitsportale im Internet als wichtige medizinische Ratgeber.

Am Mikrofon: Dörte Hinrichs |
    Eine Frau fotografiert mit dem Smartphone ein Muttermal.
    Was sind Qualitätsstandards und woran erkennt man unseriöse Gesundheitsratgeber im Netz? (dpa / Daniel Naupold)
    Häufig sind mit den Online-Angeboten auf Gesundheitsseiten auch wirtschaftliche Interessen verknüpft. Neben der Besprechung einer bestimmten Erkrankung ist gleich die Werbung eines passenden Arzneimittels eingeblendet.
    Was sind Qualitätsstandards und woran erkennt man unseriöse Gesundheitsratgeber im Netz? Wir fragen, ob solche Angebote eine Alternative zum Arztbesuch sein können und ob die Politik den Bereich stärker regulieren müsste. Bräuchten wir etwa ein nationales Gesundheitsportal im Internet? Sie können sich wie immer an der Diskussion beteiligen.
    Gesprächsgäste
    • Regina Behrendt, Gesundheitsreferentin bei der Verbraucherzentrale NRW
    • Prof. Dr. Marie-Luise Dierks, Leiterin des Forschungsschwerpunktes Patientenorientierung und Gesundheitsbildung, Medizinische Hochschule Hannover
    • Dr. Klaus Koch, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Köln
    Weitere Informationen:

    Checkliste für gesundheitlichen Rat aus dem Internet (Verbraucherzentrale NRW)

    Gesundheitsinformation.de

    Konzept für ein nationales Gesundheitsportal

    Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover