Das Bezirksgericht in der Hauptstadt Nuuk entschied, die Inhaftierung bis zum 4. Dezember zu verlängern. Der kanadisch-amerikanische Staatsbürger befindet sich seit dem 21. Juli in Haft, weil Japan seine Auslieferung fordert. Die japanischen Behörden haben einen internationalen Haftbefehl ausgestellt. Demnach wird Watson vorgeworfen, er habe japanische Walfänger überfallen und dabei eine Person verletzt. Über eine mögliche Auslieferung muss Dänemark entscheiden.
Watson hatte 1977 die Tierschutzorganisation Sea Shepherd gegründet, um gegen Walfang und illegale Fischerei zu kämpfen. Wegen seines konfrontativen Vorgehens ist der 73-Jährige auch unter Umweltschützern umstritten.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.