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Umsturz in Kiew
Wohin treibt die Ukraine?

Dramatische Bilder und Nachrichten haben uns in der vergangenen Woche in Atem gehalten. Bilder von Toten auf dem Maidan, von Verletzten, die notdürftig in Lazaretten behandelt werden. Und das Ganze mitten in Europa. In Kiew, und anderen Städten der Ukraine. Das Land drohte im totalen Chaos zu versinken.

Moderation: Dirk-Oliver Heckmann |
    Eine große Menschenmenge auf dem Maidan-Platz in Kiew.
    Die Menschen in der Ukraine hoffen seit Wochen auf eine friedliche Lösung. (picture alliance / dpa / Andrey Stenin)
    Am Freitag dann die erleichternde Meldung: Präsident Viktor Janukowitsch einigt sich, unter internationaler Vermittlung, mit der Opposition auf einen Friedensplan, der einen Waffenstillstand und vorgezogene Neuwahlen noch in diesem Jahr beinhaltet. Am Samstag überschlagen sich die Ereignisse: Das Parlament setzt Präsidenten Viktor Janukowitsch ab und beschließt die Freilassung der ukrainischen Politikerin Julia Timoschenko aus der Haft.
    Welche Folgen sind aus dem Fall Ukraine zu ziehen? Ist die Europäische Union ihrer Verantwortung gerecht geworden? Oder hat sie, im Gegenteil, versagt? Wird das Tauziehen mit Russland um die Ukraine weitergehen? Und wie verantwortlich ist die Rolle Moskaus?

    Unsere Gesprächspartner
    Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament und Mitglied in der Parlamentarier-Delegation EU-Ukraine
    Alexander Rahr, Forschungsdirektor des Deutsch-Russischen Forums und Vorstandsmitglied des Deutsch-Ukrainischen Forums
    Dimitri Tultschinski, Leiter des Deutschlandbüros der staatlichen russischen Nachrichtenagentur "RIA Novosti"
    Sabine Adler, Deutschlandfunk-Korrespondentin für Ost- und Mitteleuropa z.Zt. in Kiew

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    Hörertelefon: 00800 - 4464 4464
    E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de