Das wurde bei der Vorstellung des "Wasseratlas 2025" durch den Umweltverband BUND und der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin deutlich gemacht. Weiter hieß es, nicht die Verfügbarkeit von Wasser, sondern dessen ungerechte Verteilung sei der Hauptgrund für Wasserkrisen. Die Privatisierungen von Trinkwasser hätten sowohl in armen als auch in reichen Ländern Auswirkungen auf dessen Preise und Zugänge. Ferner beanspruchten Industrie, Digitalisierung, die Produktion von Kleidung, Fahrzeugen und Nahrungsmitteln große Mengen an Wasser. Es müsse dringend gegengesteuert werden, betonten der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung. Nötig sei, die Ressource Wasser gerechter zu verteilen. Gefordert werden politische Regeln, die sowohl die Industrie als auch die Landwirtschaft in die Pflicht nehmen. Durch höhere Wasserentnahmegebühren könne zum Beispiel mehr Anreize zum Wassersparen geschaffen werden, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.