Interview der Woche
Umweltministerin Lemke lehnt Erleichterungen bei Flottengrenzwerten ab

Bundesumweltministerin Lemke von den Grünen hat Änderungen bei den geplanten EU-Abgasobergrenzen für Autohersteller abgelehnt. Die Klimaschutzziele im Mobilitätssektor müssten umgesetzt werden, sagte Lemke im "Interview der Woche des Deutschlandfunks". Man dürfe jetzt nicht vor den Herausforderungen zurückweichen.

    Das Bild zeigt Bundesumweltministerin Steffi Lemke im Portrait.
    Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) (IMAGO / Chris Emil JanÃen / IMAGO / Chris Emil Janssen)
    Lemke betonte, man dürfe nicht alles, was man beschlossen habe, wieder zurücknehmen. Die von allen EU-Mitgliedsstaaten verabschiedeten Grenzwerte verschafften der Automobilbranche zudem Planungssicherheit.
    Die EU-Grenzwerte machen den Herstellern Vorgaben dafür, wie viel Kohlendioxid die von ihnen produzierte Fahrzeugflotte im Durchschnitt höchstens ausstoßen darf. Branchenexperten zufolge wird neben Renault auch Volkswagen Schwierigkeiten haben, das für 2025 vorgeschriebene Flottenziel zu erreichen. Mehrere Wirtschaftsminister aus Bundesländern mit VW-Standorten hatten deshalb zuletzt von Brüssel eine Lockerung der Abgasregeln gefordert.
    Das ganze Interview mit Bundesumweltministerin Lemke können Sie in voller Länge in der Deutschlandfunk Audiothek hören.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.