Das teilte der Dachverband "Pesticide Action Network Europe" mit. Zur Begründung hieß es, die Europäische Kommission habe bei ihrer Bewertung von Glyphosat kritische Studien systematisch von der Bewertung ausgeschlossen. Er verwies auf - Zitat - "erhebliche Unsicherheiten und Wissenslücken" mit Blick auf womöglich gesundheitsschädigende Wirkungen des Mittels. Der Verband warf den EU-Behörden fehlende Unabhängigkeit vor.
Die Kommission hatte die Nutzung des Unkrautvernichters Ende 2023 für weitere zehn Jahre erlaubt. Behörden weltweit haben das Mittel als nicht krebserregend eingestuft. Die Weltgesundheitsorganisation bewertete das Herbizid dagegen im Jahr 2015 als "wahrscheinlich krebserregend".
Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.