Hamas-Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023
Unabhängige Kommission wirft Premier Netanjahu Versäumnisse vor

Eine unabhängige zivile Untersuchungskommission zu dem von der Hamas angeführten Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 macht Ministerpräsident Netanjahu für Versäumnisse verantwortlich.

    Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, zeigt auf eine Karte des Nahen Ostens.
    Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, wird von einer zivilen Kommission vorgeworfen, die Bürger des Landes nicht ausreichend geschützt zu haben. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Eine Mitschuld trügen zudem der damalige Verteidigungsminister Gallant, Generalstabchef Halevi und die führenden Köpfe der Sicherheitsbehörden, heißt es im Bericht.
    Regierung, Armee und Sicherheitsbehörden hätten darin versagt, die Bürger Israels zu schützen. Netanjahu wird vorgeworfen, Warnungen vor einem Angriff ignoriert und im Umgang mit der Hamas auf einen Beschwichtigungskurs gesetzt zu haben.
    Die Kommission war von Verwandten von Opfern des Terrorangriffs ins Leben gerufen worden. Während der viermonatigen Untersuchung wurden rund 120 Zeugen angehört.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.