Wenn in Gaza "Gräueltaten" geschähen, müsse Frankreich dies offen ansprechen. Zuvor hatte Präsident Macron seine Empörung geäußert. Auch UNO-Generalsekretär Guterres forderte eine unabhängige Untersuchung. Der Sicherheitsrat konnte sich bei einem Treffen zunächst auf keine gemeinsame Stellungnahme verständigen.
Baerbock verlangt "lückenlose Aufklärung"
Bundesaußenministerin Baerbock verlangte von Israel eine "lückenlose Aufklärung". Die Grünen-Politikerin erklärte über den Kurznachrichtendienst X, die israelische Armee müsse darlegen, wie es zu den Schüssen und der Massenpanik gekommen sei.
Der Vorfall in Gaza-Stadt sorgte weltweit für Entsetzen. Dem israelischen Militär zufolge kam es zu einer Massenpanik, als eine Menschenmenge versuchte, einfahrende Lastwagen zu plündern. Ein Armeevertreter räumte eine "begrenzte" Zahl von Schüssen durch israelische Soldaten ein, die sich bedroht gefühlt hätten. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen sprach von einem "Massaker". Was über den tödlichen Vorfall in Gaza-Stadt bekannt ist.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.