Sonntagmittag im Athener Poreia-Theater. Eines der angesagtesten Häuser der Stadt. Trotz der ungewöhnlichen Uhrzeit für eine Vorstellung ist der Saal voll. "Ägäis-Monologe" heißt das Stück. Auf der Bühne stehen Theaterneulinge: Schüler zwischen 10 und 17 Jahren. Sie stellen eine Reise nach. Einen langen Fußmarsch, Verhandlungen, eine Überfahrt. Es sind autobiografische Erlebnisse minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge, gespielt von Athener Schülern. Als er von zu Hause aufgebrochen ist, erzählt einer der jungen Schauspieler auf der Bühne, wusste er nicht, wie seine Reise ausgehen noch wo sie enden würde. Es grenze an ein Wunder, dass er all die Schwierigkeiten überwinden konnte. Jeder Tag in der Fremde sei lang wie tausend Tage, erzählt ein anderer. Und: sein größter Traum sei es, eines Tages in die Heimat zurückzukehren.
Was im Theater niemand weiß: ganz vorne im Saal sitzen die Autoren. Sie haben ihre Geschichten im Rahmen von Schreibworkshops niedergeschrieben. Die Schüler, die sie auf der Bühne verkörpern, teilen mit ihnen das Alter, wie sie nach der Vorstellung erzählen. Aber sie haben einen ganz anderen Background.
"Wir sind sehr berührt. Weil wir den Flüchtlingen eine Stimme verliehen haben, und weil ihre Geschichten gehört worden sind. Sie sollen wissen, dass sie nicht alleine sind. Dass wir mit ihnen fühlen und sie willkommen heißen."
"Ein Satz hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt: Als einer erzählte, wie lange er gehen musste. Wenn ich mir vorstelle, wie viele Dinge wir innerhalb eines Jahres tun, während jemand jüngeres als wir gezwungen ist, Länder zu Fuß zu durchqueren und alleine Essen und Trinken finden muss, um zu überleben - es ist erschütternd. Und dass es um sein Überleben geht, das ist unglaublich. Mir war überhaupt nicht klar, was diese Reise bedeutet."
"Sie haben grauenhafte Dinge gesehen und erlebt"
Seit dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei begeben sich bei Weitem nicht mehr so viele Flüchtlinge auf den Weg nach Europa. In Griechenland sind seit Anfang des Jahres rund 9.000 Menschen angekommen, im Durchschnitt sind das 50 Ankünfte pro Tag. Unter ihnen regelmäßig auch unbegleitete Minderjährige. Ihr Aufenthalt stellt Griechenland vor große Herausforderungen, sagt Boris Cheshirkov, Pressesprecher beim UNHCR in Athen.
"Das größte Problem sind sichere und altersgerechte Unterkunftsplätze zu finden. 1.200 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind in Heimen untergebracht, wo sie Zugang zu allen Ressourcen haben, die sie benötigen, inclusive psychologischer Betreuung. Aber der Bedarf ist doppelt so hoch, und so ist jedes zweite Kind auf der Warteliste. Sie verbringen entweder viele Monate in den Hotspots oder in speziell ausgebauten Bereichen in den Flüchtlingscamps. Manche sind sogar in Polizeigewahrsam."
Das ist beunruhigend, fährt der UNHCR-Mann fort. Immerhin sind diese allein gestellten Jugendlichen besonders schutzbedürftig.
"Gerade der Zugang zu psychologischer Betreuung ist in Griechenland ein Problem. Wenn die Flüchtlinge hier ankommen, sind sie in der Regel traumatisiert. Sie wurden in eine Situation gebracht, die für einen Menschen ihres Alters schwer zu handhaben ist. Die meisten unbegleiteten Minderjährigen sind zwischen 14 und 18 Jahre alt, also mitten in der Pubertät. Sie haben grauenhafte Dinge gesehen und erlebt. Dann kommen sie in die Hotspots, in denen es auch immer wieder zu Gewaltausbrüchen kommt. Die Lage in den Hotspots hat sich zwar deutlich gebessert, unproblematisch ist sie aber nicht."
Bis vor wenigen Monaten gab es für die rund 2.200 im Land befindlichen unbegleiteten Minderjährigen nur 400 Unterbringungsplätze, nur jeder Fünfte hatte also eine adäquate Unterkunft. Nach internationalen Protesten hat heute wenigstens jeder Zweite einen Heimplatz.
Zum Beispiel bei "Faros". Die Nichtregierungsorganisation betreibt das gleichnamige Heim unter anderem mit Geldern der dänischen Kirche. 22 Jugendliche sind hier untergebracht. Sie kommen aus Afghanistan und Syrien, aus Pakistan, dem Irak und aus Guinea. Es gibt eine Fußballmannschaft, einen Technik-Workshop, eine Bastelgruppe sowie Griechisch- und Englisch-Unterricht.
"Diese Kinder haben sehr viel durchgemacht. Unter den Syrern sind viele, die Familienmitglieder verloren haben. Sie sind Kriegsopfer, traumatisiert und haben eine ganze Reihe von Problemen, was auch ihren Aufenthalt im Heim prägt. Aus Afghanistan wiederum haben wir in Griechenland schon seit vielen Jahren unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie werden oft von ihren Eltern losgeschickt, die erwarten, dass sie ein bestimmtes Land erreichen, um dort zu arbeiten. Diese Kinder wollen vor allem weiterreisen, was inzwischen schwierig ist",
sagt der Heimleiter Kenneth Hansen. So wie die Jugendlichen, die sie hier betreuen, wurde auch er nicht in Griechenland geboren. Als Däne hatte er allerdings bessere Karten, als er vor vielen Jahren die Heimat verließ, um zu seiner griechischen Frau zu ziehen.
"Griechenland ist kein sicherer Ort für Flüchtlinge. Für die Erwachsenen nicht und erst recht nicht für die unbegleiteten Minderjährigen. Selbst auf unsere Jugendlichen, die immerhin in einer geschützten Umgebung leben, lauern in Athen Gefahren. Es gibt Menschenschmuggler, die sie zu überreden versuchen, ihre Reise fortzusetzen. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie sexuell ausgebeutet werden. Beides haben wir schon erlebt."
Die Heimbewohner sind kleine Erwachsene, die sich alleine auf den gefährlichen Weg nach Europa gemacht haben, aber sie sind auch Kinder. Am Tischfußball ist immer etwas los. Einer, der mit besonderer Hingabe spielt, ist Amir. Sein Alter gibt er mit 13 an. Amir ist seit Februar im Heim. Zuvor war er vier Monate lang in einem Flüchtlingslager auf der Insel Samos.
"Es war schwierig dort. Wir haben in Zelten gewohnt. Das Essen war schlecht, es war kalt, und wir hatten nicht genug Decken."
Belastende Geduldsübung
Auch Jugendliche, die die Voraussetzungen zur Weiterreise erfüllen - entweder, weil sie für das Umsiedlungsprogramm in Frage kommen oder weil sie Verwandte ersten Grades in einem anderen Land haben - warten mindestens ein Jahr, bis ihre Angelegenheit geregelt ist. Die Umsiedlung läuft zäh, die Bürokratie ist aufwendig, und die griechische Verwaltung ausgedünnt. Für die Flüchtlinge bedeutet das eine Geduldsübung, die sie schwer belastet. Ilia Hatzi betreut die Jugendlichen psychologisch.
"Sie alle stehen unter Stress. Dieser Stress drückt sich oft in körperlichem Schmerz aus. Dabei ist die Ursache ihres Unwohlseins eine seelische. Es kommt auch zu Neidausbrüchen gegenüber Heimbewohnern, die eine positive Antwort bekommen. Sie vermeiden es auch, in Griechenland die Schule zu besuchen, denn sie haben Angst, dass sie, wenn sie sich hier eingliedern, am Ende auch hier bleiben müssen. Oft sind sie so verzweifelt, dass sie nach illegalen Alternativen suchen, um weiterzukommen. Wenn außerdem ein Behördentermin bevorsteht, können sie nachts nicht schlafen, oder sie wachen sehr früh auf und sind gereizt."
Nicht alle Minderjährigen möchten sich auf diese Prozedur einlassen. Sie verheimlichen ihr wahres Alter und versuchen, sich auf eigene Faust nach Nordeuropa durchzuschlagen. Deshalb gibt es bei Faros auch ein Streetwork-Programm. Fast täglich, erzählt Heimleiter Kenneth Hansen, finden sie Jugendliche, die auf der Straße leben. Viele von ihnen prostituieren sich, um die Weiterreise zu finanzieren. In Athen ist das ein offenes Geheimnis.
"Wir arbeiten inzwischen mit der Polizei zusammen. Vor wenigen Wochen hatte einer unserer Jungen eine Verabredung mit einem französischen Touristen. Sie hatten sich über Facebook kennengelernt. Wir kannten also den Namen des Mannes, und wir wussten, in welchem Hotel sie sich treffen wollten. Wir haben also die Polizei informiert, die glücklicherweise sehr kooperativ war und uns mit einer Spezialeinheit in Kontakt gebracht hat. Die Polizisten waren sehr engagiert. Wir hoffen daher, dass sie das Problem in den Griff bekommen, denn es wäre auch schlecht für den Ruf Griechenlands, wenn das Land zum Ziel für Sextouristen würde."
Eine unübersichtliche Situation
Einer, der die Entwicklung aufmerksam verfolgt, ist der griechische Ombudsmann für Kinderangelegenheiten, Giorgos Moshos. Er findet, das Thema der sexuellen Ausbeutung sei von den Medien größenmäßig übertrieben worden. Doch auch die staatlich geförderte Stelle macht den Mangel an altersgerechten Unterbringungsplätzen als das größte aller Probleme aus. Man könnte natürlich weitere Plätze schaffen. Aber die Situation sei unübersichtlich, so Giorgos Moshos.
"Es ist ja völlig unklar, wie viele der Jugendlichen am Ende in Griechenland bleiben werden. Einige werden Asyl bekommen. Andere werden im Verlauf des Prozesses volljährig und werden aus den Heimen verlegt. Und letztlich geht es auch darum, wie viel Geld wir zur Verfügung haben werden. Bis dahin ergänzen die "safe zones" in den Camps die Heimunterbringung. Bis wir ein eindeutiges Bild haben, wird bestimmt noch ein Jahr vergehen."
Bislang sieht es jedoch nicht danach aus, als ob die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zurückgehen würde. 50 bis 100 werden jeden Monat in andere europäische Länder vermittelt, und etwa ebenso viele kommen im gleichen Zeitraum neu in Griechenland an. Diese Situation zieht natürlich eine ganze Reihe weiterer Verpflichtungen nach sich.
"Diese Kinder müssen in die Schule. Selbst wenn sie kurz vor der Volljährigkeit stehen. Das bedeutet aber, dass wir Sprachunterricht und Eingliederungsklassen brauchen. Möglicherweise auch Konfliktschlichter. Und natürlich die Unterstützung der Heime. Bisher gibt es Eingliederungsklassen nur an den Grundschulen. Wir haben betont, dass sich dieses Angebot ab nächstem Jahr auch auf die Gymnasien erstrecken sollte."
Auch im Faros-Heim können die Jugendlichen etwas lernen. Anna Kotini bietet Englischunterricht an. Ideal sind die Voraussetzungen keineswegs. Jedes Mal sind andere Schüler da, es ist schwer, eine Kontinuität herzustellen, sagt sie. Sie sei daher schon zufrieden, wenn die Jugendlichen spüren, dass sich jemand für sie interessiert.
"Wenn ich komme, geht es hier oft recht zu. Die Jungen in dem Alter sind laut, und ihre Spiele sind laut. Aber sobald sie den Unterrichtsraum betreten, werden sie ruhig, und wir können miteinander arbeiten. Sie konzentrieren sich, und so fällt auch der Stress von ihnen ab, ist mein Eindruck."
Heute haben nur Wenige Lust auf Unterricht. Am Vormittag waren die Jugendlichen mit ihren Betreuern im Athener Zoo. Jetzt, am Ende eines viel zu heißen Tages, sitzen sie müde und tatenlos im Gemeinschaftszimmer. Nur einer möchte die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen, Amissa aus Guinea. Er ist erst vor wenigen Tagen angekommen. Er sitzt an einem Laptop, schaut auf YouTube ein Video an und macht sich Notizen. Es geht um die Aussprache des griechischen Alphabets.
Hohe Anzahl unbekannter unbegleiteter Flüchtlinge in Griechenland
Ein Stückchen weiter sitzt Orasch und spielt mit einem der Betreuer Backgammon. Mit seinen 13 Jahren ist er einer der jüngsten im Heim. Er habe einen Bruder, der in Schweden Medizin studiert, erzählt Orasch. Zu ihm soll er weiterreisen, allerdings geht das mit den Papieren sehr langsam. Mindestens drei Monate werde er noch warten müssen. Wie er sich sein Leben in Schweden vorstellt? Er möchte Schriftsteller werden, sagt er. Einer, der traurige Geschichten schreibt. In welcher Sprache? Darüber hat er sich noch keine Gedanken gemacht. Fürs erste wartet der Junge auf seine Papiere.
Für einen, der 13 ist und ausschaut wie 9, ist Orasch ziemlich lösungsorientiert. Orasch hatte Glück im Unglück. Er wurde im Hotspot als Minderjähriger registriert und kam ohne Umwege ins Heim. Doch das ist nicht immer so, erzählt die Rechtsanwältin Eva Cossée. Sie hat gerade für Human Rights Watch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf Lesbos interviewt. Fazit ihrer Studie: Viele von ihnen tauchen in den Statistiken gar nicht auf.
"Es gibt die offiziellen Zahlen, aber es scheint darüber hinaus eine unbekannte Anzahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zu geben, die nicht registriert wurden. Knackpunkt ist die Registrierung in den Hotspots. Manche Ankömmlinge geben ihr Alter mit unter 18 an, aber die Beamten registrieren sie willkürlich als volljährig. Oder aber sie schicken sie zu einem raschen Zahntest, um das Alter zu bestimmen. Danach werden auch sie fast durch die Reihe als volljährig eingestuft. Das dritte Szenario ist, dass die Flüchtlinge falsch informiert sind und glauben, dass Minderjährige deportiert oder in Polizeigewahrsam genommen werden. Und so gibt es viele, die, obwohl sie minderjährig sind, freiwillig sagen, sie seien älter."
Griechenland muss entlastet werden
Letzteres werde von den Behörden klaglos hingenommen. Anders sei es, wenn die Jugendlichen nachweisen sollen, dass sie doch minderjährig sind. Hier, sagt Eva Cossee, ziehen die Beamten alle Register. Das reicht von der erwähnten Zahnuntersuchung, die invasiv ist, gegen bewährte Methoden verstößt und eine Abweichung von bis zu fünf Jahren haben kann, bis zu den Nachweisen, die die Flüchtlinge beibringen müssen, um die erfolgte Altersbestimmung anzufechten: nämlich ihren Pass in offizieller, beglaubigter Übersetzung mit Apostille, das Ganze innerhalb von zehn Tagen.
Auf griechischer Seite wäre das Versagen der Behörden. Doch auch die Europäische Union steht in der Verantwortung, sagt Eva Cossée:
"Unsere Empfehlung an die EU ist, Griechenland zu entlasten. Die Mitgliedsstaaten müssen die Umsiedlung beschleunigen und flexibler handhaben. Zum Beispiel für Flüchtlinge, die nach dem Abkommen mit der Türkei angekommen sind. Auch die Familienzusammenführung muss zügiger vorangehen."
Die Leidtragenden sind in jedem Fall die Jugendlichen. Sie erleben in Griechenland ein sekundäres Trauma, erklärt die Psychologin Ilia Hatzi. Und das lange Warten verstärkt das Leid:
"Die Angst und die Unsicherheit lassen das Trauma der Flucht immer wieder aufleben und das lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Nur eine sichere Umgebung und stabile Beziehungen können die Wunden heilen. Das versuchen wir ihnen hier zu bieten.
Besonders wichtig für diese Kinder ist es, ihre Verwandten wiederzufinden. Sie haben durch die Flucht ihre Heimat, ihr Leben und letztlich einen Teil ihres Selbst verloren. Ein Bruder oder ein Elternteil können ihnen helfen, wieder auf die Beine zu kommen."
Eine nicht zu bewältigende Aufgabe
Viele der über 2.000 in Griechenland gestrandeten unbegleiteten Minderjährigen erfüllen nicht die Voraussetzungen, um weiterzureisen. Weil sie aus Ländern stammen, die für die Umsiedlung nicht in Frage kommen, oder weil sie keine Verwandten im europäischen Ausland haben. Sie werden mindestens bis zu ihrer Volljährigkeit in Griechenland bleiben. Manche werden dort Asyl erhalten. Vordergründig würde das ihr Problem lösen. Tatsächlich geraten sie dann allerdings in ganz andere Schwierigkeiten. Denn Griechenland hat keinerlei Plan für die Integration der Flüchtlinge, sagt Kenneth Hansen von Faros.
"Die betreffende Person hat dann zwar Asyl, ist aber in Griechenland. Man kann sogar sagen, dass es schlimmer ist, anerkannter Asylant zu sein als Asylsuchender. Denn als anerkannter Asylant hat man im Großen und Ganzen die gleichen Rechte und Pflichten wie die einheimische Bevölkerung. Das heiß, die Asylanten müssen mit den Einheimischen um einen Job konkurrieren und das bei einer Arbeitslosigkeit von 25 Prozent. Sie laufen dann zwar keine Gefahr mehr, abgeschoben zu werden. Dafür haben sie plötzlich einen ganzen Haufen neuer, sozialer Probleme."
Für ein Land, das sich seit bald einem Jahrzehnt in einer schweren Krise befinde, sei die Integration der Flüchtlinge eine schier nicht zu bewältigende Aufgabe, so Hansen weiter. Und Ombudsmann Giorgos Moshos betont, dass ganz Europa bei der Integration der Flüchtlinge zusammenhalten müsse.
"Die Menschenrechte sind Grundpfeiler der europäischen Kultur und Zivilisation. Wir haben die Verpflichtung, diese Menschen aufzunehmen und ihnen die Möglichkeit zum Neuanfang zu geben. Vergessen wir nicht, dass die Türkei drei Millionen Flüchtlinge beherbergt. Es gibt Flüchtlinge im Libanon und im Nahen Osten. Europa muss Platz schaffen für einen Teil von ihnen. Auch in dieser schwierigen Zeit. Wir müssen sie integrieren - und am Ende wird das auch unsere Kultur bereichern."