![Israels Präsident Benjamin Netanjahu geht durch eine Tür in einen Besprechungsraum. Israels Präsident Benjamin Netanjahu geht durch eine Tür in einen Besprechungsraum.](https://bilder.deutschlandfunk.de/ae/bb/51/92/aebb5192-1a06-4d45-90aa-3abc13e370af/benjamin-netanjahu-israel-102-1920x1080.jpg)
Der ungarische Kanzleramtsminister Gulyas erklärte, die Anschuldigungen des Chefanklägers gegenüber Israel seien politisch motiviert und inakzeptabel. Sollte das Gericht tatsächlich einen Haftbefehl gegen Netanjahu erlassen, müsse dieser bei einem Besuch in Ungarn nicht mit einer Festnahme rechnen. Der Minister verwies darauf, dass sein Land den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zwar anerkenne, dessen Bestimmungen bisher aber nicht in nationales Recht umgesetzt habe.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Khan, wirft Netanjahu, dem israelischen Verteidigungsminister Galant sowie drei Hamas-Führern Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen beziehungsweise in Israel vor.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.