![Seitenaufnahme eines großen Weißen Hais im Wasser, von oben Sonnenstrahlen. Seitenaufnahme eines großen Weißen Hais im Wasser, von oben Sonnenstrahlen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_e/4d/FILE_e4d043b819cd8a7afe7556300301580b/234802090-jpeg-100-1920x1080.jpg)
Die Zahlen nannte die Datenbank ISAF des Florida Museum of Natural History in der US-Stadt Gainesville. 2024 endeten vier Angriffe tödlich - im Vorjahr war das zehn Mal der Fall gewesen.
Die geringeren Werte könnten eine einfache statistische Schwankung darstellen, sagte Gevin Naylor, Direktor des Haiforschungsprogramms des Naturkundemuseums. Die Zahlen unterschieden sich auch in vergangenen Jahren teils erheblich.
Besonders häufig sind Surfer betroffen, einen regionalen Schwerpunkt bilden die Küstengewässer des US-Bundesstaats Florida. Die Wahrscheinlichkeit eines Haiangriffs bleibt insgesamt extrem niedrig. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt zum Beispiel Ertrinken eine weitaus größere Gefahr dar. Strömungen und andere Küstenmerkmale bergen viel mehr Risiken für Badegäste als Haie.
Im Jahresbericht der ISAF (International Shark Attack File) sind Angriffe dokumentiert, bei denen der Mensch die Attacke des Hais nicht provoziert hat. Fälle, in denen das Tier absichtlich oder unbeabsichtigt berührt oder gereizt wurde - etwa beim Speerfischen oder beim Versuch, einen Hai aus einem Netz zu befreien - werden nicht erfasst.
Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.