
Die UNO-Organisation teilte anlässlich des Schulanfangs in Afghanistan mit, das Verbot bestehe nunmehr seit drei Jahren. Das könnte bedeuten, dass bis 2030 rund vier Millionen Mädchen ihres Rechts auf Bildung nach der Grundschulzeit beraubt würden. UNICEF-Exekutivdirektorin Russell betonte, die Folgen seien katastrophal. So werde es etwa zu einem Mangel an qualifizierten weiblichen Fachkräften im Gesundheitssektor kommen. Wenn es zum Beispiel weniger Ärztinnen und Hebammen gebe, erhielten Mädchen und Frauen nicht die nötige medizinische Behandlung.
Afghanistan gilt als einziges Land auf der Welt, das Mädchen und Frauen den Besuch von weiterführenden Schulen und Universitäten verbietet.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.