UNICEF-Sprecherin Ingram berichtete nach einem Aufenthalt in dem Küstengebiet über die Schicksale von Kindern, die gefangengenommen, angeschossen und schwer verletzt wurden. Viele brauchten dringende Operationen, die im Gazastreifen aber meist nicht durchgeführt werden könnten. Das führe dazu, dass Amputationen immer wieder ohne Betäubungsmittel durchgeführt werden müssten.
Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums liegt die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen seit Beginn der israelischen Militäroffensive bei fast 34.000. Bei 14.000 Opfern soll es sich demnach um Kinder und Jugendliche handeln. Die Angaben des Gesundheitsministeriums lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Laut der UNO und anderen Beobachtern haben sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit aber insgesamt als glaubwürdig herausgestellt.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.