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Nach Erdbeben
UNICEF: Millionen Kinder in Syrien und Türkei benötigen weiterhin Hilfe

Ein Jahr nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind nach Angaben von UNICEF noch Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen.

    Drei Kinder sitzen in der syrischen Stadt Jenderes vor Gebäudetrümmern (Archivfoto vom 27.02.23)
    Nach dem Erdbeben in Syrien standen viele Menschen buchstäblich vor dem Nichts. (Archivfoto vom 27.02.23) (picture alliance / NurPhoto / Rami Alsayed)
    Das UNO-Kinderhilfswerk erklärte, allein in Syrien benötigten rund 7,5 Millionen Kinder lebenswichtige Unterstützung. In der Türkei sind demnach mehr als drei Millionen Kinder gesundheitlich gefährdet.
    Bei den Erdbeben vor genau einem Jahr wurden in der Türkei offiziellen Angaben zufolge mehr als 53.000 Menschen getötet, in Syrien rund 6.000. Unter den Opfern waren auch viele Kinder.
    Zum heutigen Jahrestag wurde der Toten in beiden Ländern mit einer Schweigeminute gedacht. Im türkischen Antakya kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten, als diese den Umgang der Behörden mit der Katastrophe kritisierten.
    Diese Nachricht wurde am 06.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.