Demnach werden derzeit täglich rund 20.000 Kinder von solchen Katastrophen vertrieben.
In den kommenden 30 Jahren könnte sich laut Unicef die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen auf über 100 Millionen erhöhen. Heranwachsende in China und den Philippinen, in kleinen Inselstaaten sowie in Somalia und im Südsudan seien weltweit am häufigsten von Vertreibung aufgrund von Umweltkatastrophen betroffen.
Unicef betont, die Flucht sei für Kinder eine erschütternde Erfahrung; es sei mehr Schutz und Unterstützung notwendig. Klimabedingte Vertreibung werde künftig weiter zunehmen. Das Wissen sei da, um der eskalierenden Herausforderung zu begegnen, doch die internationale Gemeinschaft handele viel zu langsam.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.