Vor Koalitionsverhandlungen
Union kritisiert Bürgergeld als zu bürokratisch und fordert einfachere Pauschalen und Digitalisierung

In der Debatte um Einsparungen im regulären Bundeshaushalt dringen die Unionsparteien bei der geplanten Grundsicherung auf weniger Einzelleistungen als beim bisherigen Bürgergeld.

    Auf einem Tisch liegt ein Papier-Antrag auf Bürgergeld, daneben ist ein  roter Stift zu sehen.
    Ein sogenannter Hauptntrag auf Bürgergeld (picture alliance / Zoonar / stockfotos-mg)
    Der CDU-Abgeordnete Whittaker sagte der "Bild"-Zeitung, die endlosen Einzelfallberechnungen müssten aufhören. Stattdessen brauche man klare Pauschalen, Automatisierung und Digitalisierung, damit das Geld nicht in Papierkram, sondern in echte Vermittlung fließe. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt nannte die Sozialleistung beschäftigungsfeindlich. Künftig müsse sie wieder zur Arbeitsaufnahme anreizen. Union und SPD hatten sich in ihrem Sondierungspapier auf Änderungen am Bürgergeld verständigt. Details sollen in den anstehenden Koalitionsverhandlungen geklärt werden.
    Wer jegliche Arbeitsaufnahme verweigert, soll künftig auch mit dem Entzug sämtlicher Leistungen rechnen müssen.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.