Schwangerschaftsabbruch
Union kritisiert Reformvorschlag

Die Union lehnt den Vorschlag eines zivilgesellschaftlichen Bündnisses für ein neues Abtreibungsgesetz ab.

    Eine Person hält auf einer Demo ein Schild in der Hand, auf dem "Mein Bauch gehört mir" steht.
    Viele Organisationen legten einen Entwurf vor, der Schwangerschaftsabbrüche bis zur 22. Woche legitimieren soll. (imago / IPON)
    Die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion, Breher, sagte der KNA, der Entwurf werde weder dem Schutz der betroffenen Frauen noch dem Schutz des ungeborenen Lebens gerecht. Ein breites Bündnis aus 26 Organisationen - darunter Pro Familia, der Deutsche Frauenrat und die Gewerkschaft Verdi - hatte eine Legalisierung von Abtreibungen bis zur 22. Schwangerschaftswoche gefordert.
    Hauptanliegen ist die Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch. In Deutschland sind Abtreibungen grundsätzlich rechtswidrig, bleiben jedoch unter bestimmten Bedingungen straffrei.
    Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission hatte bereits im April eine Liberalisierung von Abtreibungen empfohlen.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.