Koalitionsverhandlungen
Union und SPD bekräftigen Willen zur Regierungsbildung

Vertreter von Union und SPD haben die laufenden Koalitionsverhandlungen im Bund als schwierig bezeichnet – und zugleich ihren Willen zur Regierungsbildung betont.

    Friedrich Merz, CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, steht vor leeren Stühlen im Plenarsaal des Bundestags.
    Bundestag – Konstituierende Sitzung (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Der CDU-Vorsitzende Merz sagte dem Sender Phoenix, er erwarte anspruchsvolle Gespräche. Mit Geld allein ließen sich die Probleme im Land nicht lösen. Von der SPD forderte er einen Richtungswechsel in der Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik. CSU-Chef Söder erklärte in München, er gehe fest von einem Erfolg der schwarz-roten Verhandlungen aus. Unüberbrückbare Hürden sieht Söder nach eigenen Worten derzeit nicht. Der SPD-Co-Vorsitzende Klingbeil betonte gegenüber Phoenix, alle Beteiligten müssten sich zusammenreißen und nach dem harten Wahlkampf konstruktiv zusammenarbeiten.
    Gestern hatten die Fachgruppen von Union und SPD ihre Arbeit abgeschlossen. Zentrale Streitfragen bestehen noch in Bereichen wie Migration, Steuern und Sozialpolitik.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.