Koalitionsverhandlungen
Union und SPD stellen 16 Arbeitsgruppen für Verhandlungen auf

CDU, CSU und SPD haben die Verhandlungsteams für ihre morgen beginnenden Koalitionsgespräche aufgestellt.

    Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Markus Söder, sowie Saskia Esken, nehmen an einer Pressekonferenz nach den Sondierungsgesprächen von Union und SPD im Bundestag teil
    Union und SPD stellen 16 Arbeitsgruppen für Koalitionsverhandlungen. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Demnach sollen 16 Arbeitsgruppen mit insgesamt 256 Fachpolitikern aus Bund und Ländern besetzt werden. Um die Verhandlungen zu verzahnen, soll es auch eine Steuerungsgruppe geben. Angepeilt wird eine Beratungszeit von zehn Tagen. Ziel ist die Ausarbeitung eines möglichen gemeinsamen Regierungsprogramms für ein schwarz-rotes Bündnis. Erste Grundlagen waren bereits in Sondierungsgesprächen gelegt worden.
    Über das darin verabredete hunderte Milliarden schwere Finanzpaket gibt es bislang allerdings keine Einigung mit den Grünen, deren Zustimmung für die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich wäre. Die Beratungen mit CDU, CSU und SPD werden heute fortgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.