
CDU-Chef Merz sagte, auch darüber wolle man bei möglichen Koalitionsgesprächen mit der SPD sprechen. Er kritisierte, es gebe vier Städte, die durch das neue Wahlrecht gar nicht mehr mit Abgeordneten im Parlament vertreten seien. Insgesamt würden 23 gewählte Direktkandidaten nicht in den Bundestag einziehen. Die Union sei besonders betroffen.
CSU-Chef Söder nannte das jetzige Wahlrecht unfair und undemokratisch. Der neue Bundestag ist deutlich kleiner als der alte. Ihm gehören nach der Wahlrechtsreform künftig 630 Abgeordnete an. In der vergangenen Legislaturperiode saßen aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten 733 Abgeordnete im Parlament. Das Wahlrecht war im Jahr 2023 mit den Stimmen der damaligen Ampelkoaltion im Bundestag geändert worden.
Diese Nachricht wurde am 25.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.