Dieser sehe unter anderem vor, statt teurer Erdkabel mehr überirdische Freileitungen zu verlegen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Zur Begründung heiße es, auf diese Weise ließen sich 35 Milliarden Euro an Ausgaben einsparen. Andernfalls müssten die Stromkunden nach derzeitiger Planung in den nächsten Jahren viel mehr zahlen, als eigentlich nötig wäre. Unions-Fraktionsvize Spahn sagte dem Blatt, neben einer Priorität für Freileitungen müsse es auch einen Realitäts-Check für den erwarteten Strombedarf geben.
Beispielsweise sei die Annahme von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 völlig illusorisch, meinte der CDU-Politiker. Entsprechend sei der Netzausbau anzupassen, damit ein unnötig teurer "Überausbau" verhindert werde.
Diese Nachricht wurde am 23.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.