Frei sagte der Nachrichtenagentur afp, dies sollte allen zu denken geben. Wenn die Stimmung derart verrohe, dass demokratisch gewählte Abgeordnete sich Sorgen um ihre körperliche Unversehrtheit machen müssten, sei die gesamte Gesellschaft gefordert.
Wanderwitz hatte zuvor angekündigt, bei der Bundestagswahl im Februar nicht mehr anzutreten. Der Abgeordnete aus Sachsen sagte der Chemnitzer Zeitung "Freie Presse", er müsse seine Familie und sich selbst körperlich und seelisch schützen. Er kritisierte, die Zivilgesellschaft habe es nicht geschafft, den Abgeordneten den Rücken zu stärken gegen brutale Schreihälse.
Wanderwitz gehört dem Bundestag seit 2002 an. In der vergangenen Legislaturperiode war er zeitweilig Ostbeauftragter der Bundesregierung.
Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.