Fußball
Unions-Präsident Zingler: "Deal mit Investoren muss stimmen"

Der Präsident von Bundesligist Union Berlin, Dirk Zingler, hat erneut begründet, warum er gegen einen Einstieg von Investoren in den deutschen Profi-Fußball ist. Er sagte, bei Union sei man nicht aus ideologischen Gründen gegen Investoren, schließlich investiere man seit 20 Jahren immer wieder Fremdkapital. Es müsse aber der Deal stimmen - und das sei im vorliegenden Fall nicht so.

27.12.2023
    Fans von Gladbach mit einer Protestaktion gegen den geplanten Investoren-Einstieg in die DFL.
    Viele Fans wie hier die von Borussia Mönchengladbach sind gegen den Einstieg von Investoren. (imago / Sebastian Räppold / Matthias Koch)
    Fußball müsse vor allem gemeinnützig sein, betonte Zingler. Er sei "ganz klar gegen reine renditeinteressierte Investoren. Ich bin gegen Multi-Club-Ownership. Ich bin gegen Investoren, die tatsächlich unseren Fußball verändern." Union hat anders als 24 andere Klubs nicht für den Einsteig von Investoren gestimmt.
    Mit dem Votum hat die Deutsche Fußball Liga das Mandat erhalten, Verhandlungen für eine strategische Partnerschaft mit einem externen Investor aufzunehmen. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll der neue Partner eine Milliarde Euro zahlen. Ein Großteil der Einnahmen soll in die Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells fließen und vor allem die Auslandsvermarktung stärken.