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Krieg in der Ukraine
Unionsfraktionsvize Wadephul für Lieferung schwerer Waffen

Unionsfraktionsvize Wadephul hält es für dringend geboten, die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern und sieht Deutschland dabei in der Pflicht.

    Johann Wadephul (CDU), verteidigungspolitische Sprecher der Union
    Johann Wadephul (CDU), verteidigungspolitische Sprecher der Union (picture alliance/dpa/Axel Heimken)
    Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, es gebe keine plausible Erklärung dafür, der Ukraine in der aktuellen Situation nicht zur Seite zu stehen. Es gehe auch nicht darum, Bestände der Bundeswehr zu nutzen. Vielmehr habe auch die Industrie verfügbare Bestände, und dort warteten die Unternehmen seit Wochen auf grünes Licht.
    Lesen Sie hier das Interview mit Herrn Wadephul in voller Länge.
    Die Union will zu dem Thema einen eigenen Antrag in den Bundestag einbringen, der auch schwere Waffen umfasst. Der SPD-Politiker Roth, der auch Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses ist, sieht das Vorhaben kritisch. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur, er finde den Versuch, die Koalition bei so einem sensiblen Thema spalten zu wollen, "tendenziell schäbig". In der Ampelkoalition wird ebenfalls ein Antrag zu Waffenlieferungen vorbereitet. Der Bundestag soll sich am Donnerstag mit dem Thema befassen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.