Dabei erwägen sie, Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit, denen eine Beteiligung an organisierter Kriminalität nachgewiesen werden kann, den deutschen Pass zu entziehen. Das geht aus einem 17-Punkte-Positionspapier hervor, über das mehrere Medien berichten. Das Papier wurde unter Federführung von Hessen und Nordrhein-Westfalen erarbeitet. Hessens Innenminister Beuth erklärte, man lebe zwar in einem sehr sicheren Land. Die Aktivitäten krimineller Clanangehöriger hätten sich in Teilen Deutschlands in den letzten Jahren aber verstärkt zu einem sichtbaren Phänomen entwickelt. Zuletzt hatte auch Bundesinnenministerin Faeser, die zugleich SPD-Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl in Hessen ist, für Gesetzesverschärfungen geworben.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.