Polarisierung in den USA
Historiker: „Im Kern geht es um die nationale Identität“

Ab Mitte des Jahrhunderts werden weiße US-Amerikaner nur noch die relative Bevölkerungsmehrheit stellen – das sorgt für Verunsicherung, sagt Historiker Manfred Berg. Eine neue wertebasierte Erzählung für eine multiethnische Gesellschaft müsse her.

Schulz, Benedikt |
Menschen sitzen am New Yorker Times Square, 27.09.2024
Dass die USA eine offene Einwanderungsgesellschaft seien, in der es jeder schaffen kann, sei zum Teil ein Mythos, sagt Historiker Manfred Berg. (picture alliance / Sipa USA / SOPA Images)