
Damit kann der Bürgermeister von Istanbul voraussichtlich nicht bei der nächsten Präsidentschaftswahl kandidieren, für die ein Hochschuldiplom Voraussetzung ist. Nach Angaben der Universität weist Imamoglus Abschlussarbeit zahlreiche Fehler auf. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb bereits gegen Imamoglu wegen angeblicher Fälschung. Zudem laufen gegen ihn mehrere weitere Verfahren. Der Politiker der linksnationalistischen Partei CHP sieht die Ermittlungen als politisch motiviert an.
Imamoglu gilt bisher als aussichtsreichster Herausforderer von Staatschef Erdogan von der regierenden AKP. Die nächsten Präsidentenwahlen in der Türkei finden voraussichtlich 2028 statt.
Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.