Ist Glyphosat krebserregend – ja oder nein? Die Antwort auf diese spannende Frage will die Europäische Chemikalienagentur am Mittag geben. Dann stellt die EU-Behörde in Helsinki ihre Bewertung vor. Um zu ihrem Ergebnis zu kommen, hatte ECHA keine eigenen, neuen Tests vorgenommen, sondern mehrere, bereits existierende Studien miteinander verglichen. Darüber hinaus hatten die Wissenschaftler in Helsinki Experten aus verschiedenen Bereichen angehört. Darunter Vertreter von Umweltorganisationen und der Chemieindustrie.
Im vergangenen Sommer hatte es ein Durcheinander gegeben, weil sich die EU-Länder nicht mehrheitlich darauf einigen konnten, ob der umstrittene Unkrautvernichter weiterhin in der EU erlaubt bleiben sollte. Deutschland hatte sich enthalten, weil die Bundesregierung keine gemeinsame Position fand. Die Union war für die Verlängerung, die SPD dagegen. Schließlich hatte die EU-Kommission entschieden, die Zulassung für Glyphosat in Europa bis Ende 2017 zu verlängern. Die heutige Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur wird als Grundlage dienen, um bis Jahresende erneut zu entscheiden.
Im vergangenen Sommer hatte es ein Durcheinander gegeben, weil sich die EU-Länder nicht mehrheitlich darauf einigen konnten, ob der umstrittene Unkrautvernichter weiterhin in der EU erlaubt bleiben sollte. Deutschland hatte sich enthalten, weil die Bundesregierung keine gemeinsame Position fand. Die Union war für die Verlängerung, die SPD dagegen. Schließlich hatte die EU-Kommission entschieden, die Zulassung für Glyphosat in Europa bis Ende 2017 zu verlängern. Die heutige Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur wird als Grundlage dienen, um bis Jahresende erneut zu entscheiden.
Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Sollte die Europäische Chemikalienagentur zu dem Ergebnis kommen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist, dann könnte die Zulassung für den Unkrautvernichter verlängert werden. Falls eine Mehrheit der EU-Länder dafür stimmt. Sollte ECHA zu dem Schluss gelangen, dass Glyphosat krebserregend ist, dürfte der Wirkstoff in der Europäischen Union nicht mehr eingesetzt werden.