Das ist das Ergebnis einer Analyse des UNO-Menschenrechtsbüros, das die Daten von Tausenden Todesopfern des aktuellen Gazakriegs analysiert hat. Die meisten von ihnen waren bei Angriffen auf Wohngebäude ums Leben gekommen.
Die UNO führt die hohe Zahl der getöteten Zivilisten darauf zurück, dass Israel Waffen mit großflächiger Wirkung in dicht besiedelten Gebieten einsetzt. Verirrte Geschosse bewaffneter Palästinensergruppen spielen dagegen eine sehr viel kleinere Rolle. UNO-Menschenrechtskommissar Türk beklagte, dass grundlegende Prinzipien des humanitären Völkerrechts nicht eingehalten würden. Israels diplomatische Vertretung in Genf wies den Bericht zurück und warf der UNO vor, sich auf ungeprüfte Informationen zu stützen.
Insgesamt sind laut dem Hamas-geführten Gesundheitsministerium seit Kriegsbeginn mehr als 43.000 Menschen im Gazastreifen getötet worden.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.