Es habe bei der Konferenz in Genf 31 Spendenzusagen gegeben, die sich auf knapp 1,2 Milliarden Dollar addierten, sagte UNO-Nothilfekoordinator Griffiths. Die UNO und Hilfsorganisationen veranschlagen für dieses Jahr jedoch einen Bedarf von 4,3 Milliarden Dollar. Mit dem Geld sollen Lieferung und Verteilung von Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und anderen humanitären Hilfsleistungen finanziert werden. Bundesaußenministerin Baerbock kündigte an, Deutschland werde 120 Millionen Euro bereitstellen.
Im Jemen leiden Millionen Menschen unter Hunger und Unterernährung. Im ärmsten Land der arabischen Halbinsel herrscht seit Jahren Krieg zwischen den von arabischen Staaten unterstützten Regierungstruppen und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Die UNO stuft den Krieg und seine Folgen als weltweit schlimmste humanitäre Krise ein.
Diese Nachricht wurde am 28.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.