![Mitglieder der M23 Rebellengruppe patrouillieren in einem Auto in Goma auf einer Straße. Mitglieder der M23 Rebellengruppe patrouillieren in einem Auto in Goma auf einer Straße.](https://bilder.deutschlandfunk.de/e2/9e/72/62/e29e7262-cbc5-41d8-8b0d-2177bfb48512/kongo-m23-rebellen-sturz-goma-praesident-tshisekedi-widerstand-100-1920x1080.jpg)
Mindestens 2.800 wurden nach Aussagen eines UNO-Sprechers bei den Kämpfen um die Stadt Goma verletzt. Kämpfer der von Ruanda unterstützten Miliz M23 waren nach wochenlangen Gefechten in das Zentrum der Großstadt Goma eingedrungen. Die Regierung der Republik Kongo wirft Ruanda vor, es auf die Ressourcen im Osten des Landes abgesehen zu haben. Ruanda hingegen gibt an, andere bewaffnete Gruppen in der Region zu bekämpfen, weil diese eine Gefahr für das eigene Land darstellten.
Am Donnerstag hatte das kongolesische Militär einen Vorstoß der von M23-Milizen in Richtung der Provinzhauptstadt Süd-Kivus, Bukavu, zurückgeschlagen, wie Einwohner und lokale Behördenvertreter berichteten. Jedoch nahm die Gruppe nach der Eroberung Gomas mehrere weitere Orte ein. Die Kämpfer haben angekündigt, bis in die etwa 1.600 Kilometer entfernte Hauptstadt Kinshasa vordringen zu wollen.
Diese Nachricht wurde am 31.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.