Kolumbien
UNO besorgt über steigende Zahl von Vertriebenenen

Die Vereinten Nationen haben sich besorgt geäußert über die steigende Zahl von Vertriebenen innerhalb von Kolumbien.

    Ein bewaffneter Rebellen-Kämpfer steht in Kolumbien auf einer Straße. Ein Motorrad mit zwei Männern fährt vorbei.
    In Kolumbien kommt es immer wieder zu Gewalt durch Rebellen, dadurch steigt auch die Zahl der Vertriebenen. (Archivbild) ( dpa / Edwin Rodriguez)
    In der ersten Hälfte dieses Jahres seien rund 120.000 Menschen durch bewaffnete Gruppen vertrieben oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt worden, teilte das UNO-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten in New York mit. Mehr als acht Millionen der insgesamt 52 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner seien wegen der anhaltenden Konflikte auf humanitäre Hilfe angewiesen.
    Vor allem in der Grenzregion zwischen Kolumbien und Venezuela kam es zuletzt vermehrt zu Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden, anderen bewaffneten Gruppen sowie den staatlichen Sicherheitskräften. In dem südamerikanischen Land herrscht seit rund 60 Jahren ein Bürgerkrieg.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.