Krieg gegen die Ukraine
UNO besorgt über Verschärfung russischer Drohnenangriffe - Tote und Verletzte in Odessa

Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über eine Verschärfung russischer Drohnenangriffe auf die Bevölkerung und die zivile Infrastruktur in der Ukraine geäußert. Der humanitäre UNO-Koordinator für die Ukraine, Schmale, warnte vor einem möglichen Kipppunkt, der neue Massenfluchtbewegungen auslösen könne.

    Dieses Foto zeigt den bei Nacht rot erleuchteten Ort eines russischen Angriffs in Odessa.
    Die ukrainische Hafenstadt Odessa war erneut Ziel russischer Angriffe (Archivbild vom 8. November 2024). (Uncredited / Head of the Odesa Reg / Uncredited)
    Der wachsende Einsatz von Drohnen treffe die Zivilbevölkerung immer härter, betonte Schmale. Er bezeichnete diese als "psychologischen Terror". Bereits jetzt seien in der Ukraine etwa 3,6 Millionen Menschen auf der Flucht, einige lebten seit mehr als zwei Jahren in Notunterkünften.
    Bei dem jüngsten russischen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Odessa wurden ukrainischen Angaben zufolge ein Mensch getötet und zehn weitere verletzt. Wie Oberbürgermeister Truchanow mitteilte, sollen durch die Einschläge nicht nur Wohngebäude, sondern auch Bildungseinrichtungen, Kirchen und das Heizungssystem der Stadt beschädigt worden sein. Mehr als 40.000 Einwohner seien betroffen.

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    Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.