Die Soldaten der UNO-Beobachtermission würden auf ihren Positionen bleiben, hieß es in einer Erklärung von Unifil. Ähnlich hatte sich zuvor auch der Leiter der Mission, Lacroix, geäußert. Man bleibe in stetem Austausch mit dem israelischen Militär und der libanesischen Armee. Unifil sei der einzige Kommunikationskanal zwischen den Parteien. Israel hatte die UNO-Soldaten gebeten, sich wegen der Bodeneinsätze im Südlibanon von einigen Positionen zurückzuziehen.
Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert, sie umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte. Nach dem Libanonkrieg im Jahr 2006 erhielt Unifil den Auftrag, den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah im Grenzgebiet zu kontrollieren und die libanesische Armee beim Grenzschutz zu unterstützen.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.