Raketen-Beschuss der Hisbollah
UNO-Generalsekretär Guterres fordert Ende der Kämpfe

Nach dem massiven Raketenangriff der pro-iranischen Hisbollah-Miliz auf Israel hat UNO-Generalsekretär Guterres beide Seiten zur Deeskalation aufgerufen.

    UNO-Generalsekretär Guterres sitzt während einer Pressekonferenz vor einem Mikrofon.
    UNO-Generalsekretär Guterres ruft Hisbollah und Israel zur Deeskalation auf. (IMAGO / Pacific Press Agency / IMAGO / Lev Radin)
    Guterres forderte nach Angaben seines Sprechers ein sofortiges Ende der Kämpfe. Die Hisbollah hatte am frühen Morgen nach eigenen Angaben 340 Raketen vom Libanon aus auf Israel abgefeuert. Dies sei die erste Phase der Vergeltung für die Tötung ihres hochrangigen Kommandeurs Schukr Ende Juli gewesen, hieß es.
    Die israelische Armee hatte frühzeitig Hinweise auf den Vergeltungsschlag erhalten und daraufhin 40 Raketen-Abschussrampen im Süden des Libanon bombardiert. Drei Menschen kamen ums Leben. In Israel sind durch den Angriff der Hisbollah nur geringe Schäden entstanden. Nach Angaben des israelischen Militärs wurde jedoch ein Soldat von herabstürzenden Teilen einer Abwehrrakete getötet. Die israelischen Regierung rief einen zweitägigen Ausnahmezustand aus.
    Am Abend wurde in Tel Aviv Raketenalarm ausgelöst. Ein von der Hamas abgefeuerter Flugkörper ging nach Angaben der israelischen Armee über unbewohntem Gebiet südlich der Stadt nieder.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.