Krieg
UNO-Generalsekretär Guterres: Leid der Menschen im Sudan nimmt jeden Tag zu

UNO-Generalsekretär Guterres hat zu einem entschiedenem Handeln für Frieden im Sudan aufgerufen.

    Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, im Portrait
    UNO-Generalsekretär Guterres (Archivbild). (dpa-news/Maxim Shemetov)
    Vor dem Sicherheitsrat in New York sagte Guterres, die Zivilbevölkerung lebe in einem Albtraum. Er äußerte sich besorgt angesichts von Berichten über Massentötungen und sexuelle Gewalt in der Region Gezira. Der RSF-Miliz wird vorgeworfen, Massaker verübt zu haben. Der Armee wird die Bombardierung ziviler Gebiete vorgeworfen. Guterres forderte eine Feuerpause, um Verhandlungen möglich zu machen.
    Laut den Vereinten Nationen sind seit Beginn des Krieges im April 2023 rund elf Millionen Menschen vertrieben worden. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen der RSF-Miliz und der Armee. In dem Krieg geht es auch um den Zugriff auf wertvolle Ressourcen wie Gold.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.