Globale Erwärmung
UNO-Generalsekretär Guterres warnt vor "Zusammenbruch des Klimas in Echtzeit"

UNO-Generalsekretär Guterres hat zum Jahreswechsel an die Staaten weltweit appelliert, im Kampf gegen die Klimakrise mehr Ehrgeiz zu zeigen.

    UNO-Generalsekretär Guterres sitzt bei der COP16 hinter einem Mikrofon.
    UNO-Generalsekretär Guterres (AFP / JOAQUIN SARMIENTO)
    Die vergangenen zehn Jahre seien die heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen - und damit eine - Zitat - "Dekade der tödlichen Hitze", erklärte er im Online-Portal X. Die Welt erlebe einen Zusammenbruch des Klimas in Echtzeit, und es gebe keine Zeit mehr zu verlieren. 2025 müssten die Länder der Welt ihre klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen drastisch senken und den Übergang zu erneuerbaren Energien unterstützen, forderte Guterres. Nötig sei eine schnelle Abkehr von Kohle, Öl und Gas.
    Die Weltwetterorganisation WMO hatte zuvor bekannt gegeben, dass 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen sei. Es habe Starkregen und Überschwemmungen in bisher nie dagewesenem Ausmaß gegeben. Dutzende Länder hätten Temperaturen von über 50 Grad erlebt. In den meisten Fällen sei der Klimawandel für die Wetterextreme mitverantwortlich gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.