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Frauenrechte
UNO-Generalsekretär Guterres warnt weltweit vor massiven Rückschritten

UNO-Generalsekretär Guterres hat vor Rückschritten weltweit bei den Rechten von Frauen und Mädchen gewarnt.

    Antonio Guterres, UNO-Generalsekretär, spricht auf einer Konferenz.
    Antonio Guterres, UNO-Generalsekretär (Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa)
    Guterres sagte zur Eröffnung einer zweiwöchigen Sitzung der UNO-Frauenrechtskommission in New York, die Gleichstellung rücke in immer weitere Ferne. Die Rechte der Frauen würden weltweit bedroht und verletzt, über Jahrzehnte errungene Fortschritte verflüchtigten sich. Als Beispiele nannte er das fehlende Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, die Müttersterblichkeit, die Verdrängung von Mädchen aus Bildungseinrichtungen und Kinderehen. Frauen und Mädchen seien durch Krisen und Konflikte zuerst und am schlimmsten betroffen. Besonders prekär sei die Lage in Afghanistan, wo die radikal-islamischen Taliban Frauen und Mädchen aus dem öffentlichen Leben verbannt hätten.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.