Bürgerkriegsland
UNO-Gesandter lädt Regime-Vertreter und Opposition zu Gesprächen über eine neue syrische Verfassung

Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Pedersen, hat Vertreter des Regimes in Damaskus und der Opposition zu einem offiziellen Treffen Ende April in Genf eingeladen.

    Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, sitzt in der Vollversammlung hinter eine Mikrofon
    Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Eskinder Debebe / UN Photo)
    Die Verhandlungen über eine Reform der Landesverfassung sollen wieder aufgenommen werden. Pedersen betonte, der Prozess werde ohne ausländische Einmischung stattfinden. Russland lehnt die Gespräche in der Schweizer Stadt ab. Genf sei kein neutraler Ort, da die Regierung der Schweiz die Ukraine unterstütze, hieß es. Russland gilt als wichtiger Verbündeter von Syriens Staatschef Assad.
    Auf einer von Russland ausgerichteten Friedenskonferenz im Januar 2018 wurde vereinbart, einen 150-köpfigen Ausschuss zu bilden. Er soll eine neue Verfassung für Syrien ausarbeiten. Der Prozess stockt allerdings.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.