Baku
UNO-Klimakonferenz einigt sich auf Finanzrahmen zur Unterstützung armer Länder

Die UNO-Klimakonferenz in Baku ist mit einer Einigung auf höhere Finanzhilfen für ärmere Staaten abschlossen worden.

    COP29-Leiter Babajew sitzt auf einer Bühne und spricht in einen Mikrofon. Vorne im Saal sitzen Teilnehmer der UNO-Klimakonferenz.
    Bei der Weltklimakonferenz hat es eine Einigung gegeben. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Sergei Grits)
    Bis zum Jahr 2035 soll der jährliche Betrag auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar steigen, dreimal so viel wie bisher. Dafür sollen die Industriestaaten federführend verantwortlich sein. Wirtschaftlich starke Schwellenländer wie China werden zudem aufgerufen, auf freiwilliger Basis Beiträge zu leisten. Über neue Kredite sollen die Finanzhilfen zudem weiter erhöht werden können. Der entsprechende Beschluss wurde in der Verlängerung der Konferenz in Aserbaidschan gefasst. Das Treffen sollte ursprünglich bereits Freitag zu Ende gehen.
    EU-Klimakommissar Hoekstra sprach vom Beginn einer neuen Ära für die Klimafinanzierung. Das neue Vorhaben sei notwendig, realistisch und erreichbar. Bundesaußenministerin Baerbock erklärte, die 300 Milliarden Dollar seien nur der Anfang. Der Leiter der UNO-Klimabehörde, Stiell, erklärte, man verlasse Baku mit einem Berg an Arbeit, der noch erledigt werden müsse.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.