Bei der Eröffnung in der Hauptstadt Baku sagte der Leiter der Konferenz, Babayev, die Welt sei auf dem Weg in den Ruin. Sie steuere auf eine Erwärmung um drei Grad zu - mit katastrophalen Folgen für die Menschen. Deshalb müssten alle sehr viel mehr gegen den Klimawandel unternehmen als bisher. Dieser sei mit Überschwemmungen und Waldbränden vielerorts bereits deutlich zu spüren.
Eine Einigung erzielten die rund 200 Teilnehmerstaaten bereits über einheitliche Standards für den globalen Handel mit Emissionsgutschriften. Danach können Länder oder Unternehmen für Projekte auf der ganzen Welt bezahlen, die CO2-Emissionen reduzieren. Die durch diese Projekte erzeugten Gutschriften können sie wiederum zum Ausgleich ihrer eigenen Emissionen verwenden.
Wichtiges Thema des knapp zweiwöchigen Treffens sind neue Finanzzusagen an arme Länder. Entwicklungsstaaten und Umweltorganisationen erwarten, dass die Industriestaaten jährlich mindestens eine Billion US-Dollar mobilisieren - zehnmal mehr als die aktuell zugesagten 100 Milliarden pro Jahr.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.