![Mukhtar Babayev, COP-29-Präsident, spricht auf der Eröffnung der Weltklimakonferenz in Baku, Aserbaidschan. Mukhtar Babayev, COP-29-Präsident, spricht auf der Eröffnung der Weltklimakonferenz in Baku, Aserbaidschan.](https://bilder.deutschlandfunk.de/fd/d9/15/5f/fdd9155f-0e2a-45fd-a379-14960f921339/babayev-aserbaidschan-cop29-100-1920x1080.jpg)
Die Welt sei auf dem Weg in den Ruin, sagte Babayev zur Eröffnung in der Hauptstadt Baku. Die Menschen in den schon jetzt vom Klimawandel betroffenen Gebieten brauchten mehr als Mitleid und Gebete.
Im Fokus der zweiwöchigen Konferenz in der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik stehen neue Finanzzusagen an arme Länder. Entwicklungsstaaten und Umweltorganisationen erwarten, dass die Industriestaaten jährlich mindestens eine Billion US-Dollar mobilisieren - zehnmal mehr als die aktuell zugesagten 100 Milliarden pro Jahr. Deutschland und andere dringen darauf, dass sich auch Schwellenländer beteiligen - zum Beispiel China, Saudi-Arabien, Qatar und die Vereinigten Arabischen Emirate. UNO-Klimachef Stiell sagte, ein ehrgeiziges neues Klimafinanzierungsziel liege im Interesse jeder Nation, auch der größten und reichsten.
An dem Treffen, das heute früh begonnen hat, nehmen Vertreter von knapp 200 Staaten teil. Es endet planmäßig am 22. November.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.