Weltfrauentag
UNO: Krisen und Kriege machen Fortschritte bei Gleichstellung zunichte

Die internationalen Fortschritte bei der Gleichstellung von Frauen und Männern sind nach Angaben der UNO-Frauenorganisation durch zahlreiche Kriege und Konflikte bedroht.

    Eine Frau in Nigeria verkauft einheimische Lebensmittel auf einem Markt.
    Eine von zehn Frauen auf der Welt lebt laut UNO in extremer Armut (Symbolbild aus Nigeria). (Sunday Alamba / AP / dpa / Sunday Alamba)
    Anlässlich des internationalen Weltfrauentages hieß es in einer Mitteilung, Frauen zahlten den höchsten Preis für Konflikte, die sie nicht verursachten. Als Beispiele wurden der Nahe Osten, Haiti, Sudan, Myanmar, die Ukraine und Afghanistan genannt.
    Derzeit leben nach UNO-Angaben deutlich mehr als 600 Millionen Mädchen und Frauen in Konfliktgebieten. Diese Zahl habe sich seit 2017 verdoppelt. In Konfliktgebieten sei es auch fast achtmal wahrscheinlicher, dass Frauen in extremer Armut lebten.
     
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.