Lediglich in Gebieten im Norden bei Manbidsch und im Osten des Landes käme es noch zu Kämpfen, berichtete das Nothilfebüro der Vereinten Nationen, Ocha. In der Hauptstadt Damaskus seien dagegen Aufräumarbeiten in Gang. Viele Geschäfte und öffentliche Dienstleister hätten ihren Betrieb wieder aufgenommen, hieß es. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen wies jedoch darauf hin, dass für viele Millionen Menschen in Syrien nach 13 Jahren Bürgerkrieg die Lage prekär und humanitäre Hilfe weiterhin nötig sei.
US-Außenminister Blinken mahnte bei einem Besuch in Jordanien die Einhaltung von Menschenrechten und Grundfreiheiten in Syrien an. Alle Akteure in dem Land seien aufgerufen, die Zivilbevölkerung zu schützen, erklärte sein Sprecher nach dem Treffen Blinkens mit dem jordanischen König Abdullah II. in Amman. Die USA unterstützten einen Übergang, der zu einer repräsentativen syrischen Regierung führe. Das Aufbrechen neuer Konflikte müsse verhindert werden.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.