
Diese Zahl nannte der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Bei den meisten Verschwundenen handele es sich um jüngere Männer, die vermutlich entführt, gefoltert und willkürlich inhaftiert worden seien. Aber auch ältere sowie Frauen und Kinder würden von ihren Familien gesucht. UNO-Ermittler werfen vor allem dem Regime von Staatschef Assad das Verschleppen von Gegnern oder vermeintlichen Gegnern vor. Türk rief die Staatengemeinschaft auf, Mittel und Wege zu entwickeln, um die Menschen wieder aufzuspüren. Man müsse entschlossen handeln. Die Krise der Vermissten in Syrien in ihrem Ausmaß sei erdrückend.