Zur Begründung hieß es, die Sicherheitslage habe sich verschlechtert. Ein Konvoi mit etwa 100 Fahrzeugen befinde sich auf dem Weg in die mehr als 300 Kilometer entfernte Stadt Gao. Der Abzug der UNO-Soldaten war ursprünglich für die zweite Novemberhälfte geplant.

Die seit einem Putsch im Jahr 2020 herrschende Militärregierung hatte im Juni überraschend ein sofortiges Ende der UNO-Mission verlangt. In Mali kommt es seit 2012 immer wieder zu Kämpfen mit islamistischen Extremisten. Betroffen sind auch die Nachbarländer Niger und Burkina Faso. Seit 2013 hatte die Minusma versucht, das Land zu befrieden.