COP16
UNO-Naturschutzkonferenz in Kolumbien eröffnet - Tagung bis Anfang November

Im kolumbianischen Cali hat die UNO-Naturschutzkonferenz COP16 begonnen. Bis zum 1. November wollen die Vertreter der 196 Vertragsstaaten weitere konkrete Schritte zur Umsetzung des globalen Naturschutzabkommens von Montreal ausarbeiten.

    Afrokolumbianische Frauen treten während der Eröffnungszeremonie der COP16, einer Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema Biodiversität, im kolumbianischen Cali auf.
    Weltnaturkonferenz COP16 im kolumbianischen Cali (AP / dpa / Fernando Vergara)
    Vor zwei Jahren verpflichteten sich die Staaten in Kanada auf eine Reihe von Zielen, die bis 2030 erreicht werden sollen. Bei der Konferenz werden rund 12.000 Teilnehmer erwartet. Die Delegationen sollen Pläne für die nächsten Jahre vereinbaren, um Naturzerstörung und das weltweite Artensterben einzudämmen. Bundesumweltministerin Lemke reist erst in der kommenden Woche nach Cali, um sich auf der Konferenz mit anderen Ministerinnen und Ministern zu treffen.

    Guterres warnt vor hohen Kosten der Natur-Zerstörung

    UNO-Generalsekretär Guterres rief die Teilnehmerstaaten in einer Videobotschaft zu bedeutenden Investitionen auf. Die Zerstörung der Natur verschärfe weltweit Konflikte und Hungersnöte. Außerdem könne die Weltwirtschaft durch Umweltkatastrophen jährlich mit Billionen US-Dollar belastet werden, wenn jetzt nicht gehandelt werde.

    Mehr zum Thema

    COP16 – Eröffnungszeremonie der UN-Weltnaturkonferenz in Cali (Audio)
    Krieg oder Frieden mit der Natur? Weltnaturkonferenz eröffnet (Audio)
    Wirtschaftsgespräch: Ökonomische Aspekte der UN-Biodiversitätskonferenz (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.