Krieg im Nahen Osten
UNO-Nothilfekoordinator: "Schandfleck auf kollektivem Gewissen"

Der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, Griffiths hat im Gaza-Krieg erneut zu einem Waffenstillstand aufgerufen.

    Inmitten zerstörter Gebäude laufen Passanten durch Gaza-Stadt.
    Das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen ist nach dem Massaker der Hamas international umstritten. (picture alliance / Xinhua News Agency / Mohammed Ali)
    Die Entwicklungen seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober habe sich zum Schandfleck auf dem kollektiven Gewissen entwickelt. Er forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um den Konflikt zu beenden.
    Laut Griffiths wurden 360.000 Wohneinheiten im Gazastreifen beschädigt oder zerstört, tausende Menschen getötet. Die Lage sei angesichts Israels andauerndem unerbittlichen Militäreinsatzes entsetzlich, beklagte Griffiths. Zugleich gehe auch der Beschuss aus Gaza auf Ziele in Israel weiter. Er betonte, der Konflikt werde ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geführt und warnte vor unauslöschlichen Folgen für die Menschlichkeit.

    Weiterführende Informationen

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    Diese Nachricht wurde am 13.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.