Nach Assad-Sturz
UNO-Sondergesandter Pedersen warnt vor Zusammenbruch des Landes

Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Pedersen, hat vor einem möglichen Zusammenbruch des Landes nach dem Sturz des Assad-Regimes gewarnt.

    US-Außenminister Antony Blinken, links, trifft sich mit dem Sondergesandten der Vereinten Nationen für Syrien Pedersen in der jordanischen Küstenstadt Akaba.
    US-Außenminister Antony Blinken, links, trifft sich mit dem Sondergesandten der Vereinten Nationen für Syrien Pedersen in der jordanischen Küstenstadt Akaba. (Andrew Caballero-Reynolds / AFP Po )
    Pedersen traf vor einer internationalen Syrien-Konferenz in Jordanien mit US-Außenminister Blinken zusammen. Man müsse sicherstellen, dass die staatlichen Institutionen in Syrien nicht zerfielen und dass man so schnell wie möglich humanitäre Hilfe leiste, sagte Pedersen. Wenn das gelinge, gebe es vielleicht eine Chance für das syrische Volk.
    In der jordanischen Stadt Akaba kommen heute Außenminister zahlreicher westlicher und arabischer Staaten zusammen, darunter neben Blinken und Pedersen die EU-Außenbeauftragte Kallas, der türkische Außenminister Fidan sowie die Chefdiplomaten zahlreicher arabischer Staaten. Es sollen Wege ausgelotet werden, um das Land in der Umbruchphase nach dem Sturz des Assad-Regimes zu unterstützen.
    Diese Nachricht wurde am 14.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.