Die Bedrohung der Sicherheit der Friedenstruppen und die Beschädigung von UNO-Eigentum stellten nach internationalem Recht ein schweres Verbrechen dar, hieß es in einer Erklärung. Die Führung der Blauhelme-Einheit forderte die türkisch-zyprische Seite auf, das Mandat der Mission innerhalb der UNO-Pufferzone zu respektieren. Das gesamte türkisch-zyprische Personal sei unverzüglich aus der Zone abzuziehen, hieß es in der Erklärung weiter.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Pyla, als UNO-Friedenssoldaten nicht genehmigte Bauarbeiten der türkischen Zyprer blockierten. Die Mittelmeerinsel Zypern ist nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention seit 1974 geteilt. Die Pufferzone wird von Blauhelm-Soldaten der Vereinten Nationen überwacht.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.